Therapeutische Versorgung während COVID-19

Die Aufrechterhaltung der therapeutischen Versorgung während der COVID-19 Pandemie erforderte Veränderungen in der Art und Weise, wie Therapiesitzungen durchgeführt wurden. In einer Studie im Frühling 2020, welche im Rahmen der ADHS-Sprechstunde an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich durchgeführt wurde, haben wir untersucht, wie Patient*innen ihre Sitzungen erleben, welche entweder vor Ort stattfanden, wobei der/die Therapeut*in eine Hygienemaske trug, oder aber telemedizinisch per Telefon oder Videotelefonie abgehalten wurden. Dabei waren wir insbesondere an der therapeutischen Allianz – einem Prädiktor für den Behandlungserfolg – der Zufriedenheit mit der Behandlung und dem unmittelbaren Erleben der Sitzung interessiert. Die Ergebnisse legen nahe, dass die verschiedenen Sitzungsformen für die ADHS-Patient*innen nur zu wenigen Unterschieden geführt haben. Insgesamt scheinen beide Sitzungsformen gangbare Optionen zu sein, um die therapeutische Versorgung während einer Pandemie zu gewährleisten.

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